![]() Rectangular prefab units designed to be assembled and joined to other prefab units to form walls, ce
专利摘要:
公开号:WO1989007693A1 申请号:PCT/EP1989/000111 申请日:1989-02-07 公开日:1989-08-24 发明作者:Martin Gabler 申请人:Martin Gabler; IPC主号:E04B1-00
专利说明:
[0001] [0002] B e s c h r e i b u n g [0003] Rechteckiges Fertigbauelement zum Zusammenstellen und Zusammenschließen mit anderen Fertigbauelemente zu Wänden, Decken und Böden von Raumzellen und Vor¬ richtung zum Zusammenschließen dieser Wände mit den Decken und Böden. [0004] Die Erfindung bezieht sich auf ein rechteckiges Fertigbau¬ element gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und auf eine Vorrichtung zum Zusammenschließen von daraus ge¬ bildeten Decken und Böden mit daraus gebildeten Seitenwän¬ den gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 10. [0005] Bei den bekannten Fertigbauelementen erstreckt sich die Längsnut über die Länge der Stirnfläche, und es greift in sie vom anderen Fertigbauelement her eine zu diesem ge¬ hörende Feder gleicher Länge ein. Diese Nut-Feder-Verbin- düng bewirkt eine Ausrichtung des Fertigbauelements in Richtung senkrecht zu dessen Breitseiten bezüglich des benachbarten Fertigbauelements, wobei auch Ausführungen bekannt sind, bei denen Nut und Feder mit einer gewissen Schnappwirkung ineinandergreifen und so auch ein Zusammen- schließen in Richtung senkrecht zu den Stirnflächen be¬ wirken. Bei anderen bekannten Ausführungen dieser Art sind verschwenkbare Hakenverschlüsse zum Zusammenzeiehen der Fertigbauteile in Richtung senkrecht zu den Stirnflächen vorgesehen, die komplizierte Tragvorrichtungen aufweisen, welche in die Fertigbauelemente eingearbeitet sind. Die verschwenkbaren Haken ragen aus dem einen Fertigbauelement entlang der Kontaktfläche vor und greifen im verriegelten Zustand durch Öffnungen in dem anderen Fertigbauelement hinter in diesem vorgesehene Bolzen oder dgl.. Sie sind durch die Breitseiten hindurch mit einem Spannschlüssel aus einer Stellung, die das Zusammenführen der Fertigbau¬ elemente ermöglicht, in die Verriegelungsstellung ver¬ schwenkbar und ziehen hierbei die Fertigbauelemente in die endgültige Position zusammen. Bei beiden Ausführungen werden zwischen die zusammenzuspannenden Flächen der Bau¬ elemente elastische Dichtungen eingelegt, die den Stoß zwischen den Fertigbauelementen abdichten. [0006] Die Schnappwirkung der bekannten Nut-Feder-Verbindung hat * den Nachteil einer verhältnismäßig geringen Spannkraft in Richtung senkrecht von den zusammenzuschließenden Flächen der Bauelemente, die es nicht erlaubt, die strengen For¬ derungen zu erfüllen, die in manchen Fällen an die Dicht¬ heit des Stoßes gestellt werden, wie dies beispielsweise bei Reinraumzellen für die Fetigung elektronischer Bauteile der Fall ist, wo es auch darauf ankommt, daß eine möglichst schmale Stoßfuge erzielt wird, die auch einen Kontakt mit dem Dichtungsmittel weitgehend aus¬ schließt. [0007] Die bekannten Fertigbauelemente mit Schwenkhakenverschlüs¬ sen ermöglichen zwar die Erzielung einer größeren Spann¬ kraft, doch sind die Spannvorrichtungen konstruktiv sehr aufwendig, und die Öffnungen in den Breitseiten, die den Zugang des Spannschlüssels zum Schwenkhakenmechanismus er¬ möglichen, stören die erwünschte Glattwandigkeit der fer¬ tigen Raumzellen, müssen gesondert sorgfältig verschlossen werden und bleiben auch dann als Störzellen zurück, aus denen Verunreinigungspartikel austreten oder sich dort festsetzen können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fetigbauelemente gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so zu gestal¬ ten, daß sie auf einfache Weise rasch und zuverlässig allein durch den Vorgang des Zusammenstellens, also ohne nachträgliche zusätzliche Betätigung irgendwelcher Spann¬ mittel mit solcher Zugkraft zusammengeschlossen werden können, daß ein höchsten Ansprüchen genügender Dichtheits¬ grad mit sehr enger Stoßfuge erhalten wird, und daß auch die so gebildeten Seitenwände auf diese Weise mit dem gleichen Ergebnis mit den Decken und Böden zusammen¬ schließbar sind. [0008] Die erstgenannte Teilaufgabe wird durch die im Kennzeich¬ nungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst, und die Lösung der zweitgenannten Teilaufgabe nennt der Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 10. [0009] Bei dem erfindungsgemäßen Bauelement gemäß Anspruch 1 gewährleisten die fest in der Längsnut des Bauelements angebrachten, über die Länge der stirnseitigen Nut verteil¬ ten Verriegelungshaken im Zusammenwirken mit den ent¬ sprechenden, fest am benachbarten Fertigbauelement ange¬ brachten Haken die Entwicklung einer großen Spannkraft z.B. unter dem Gewicht des Fertigbauelements beim Zusammenstel- len, so daß anschließend keine weiteren Spannmittel mehr durch die Breitseite eines Fertigbauelements hindurch betätigt werden müssen, um die gewünschte hochgradige Ab¬ dichtung unter Bildung einer sehr engen Stoßfuge zu er¬ reichen. Darüber hinaus ermöglicht es die Vorrichtun gemäß Anspruch 10, die aus den erfindungsgemäßen Bauelementen gemäß Anspruch 1 gebildeten Seitenwände mit daraus gebil¬ deten Decken und Böden unter Entwicklung einer starken Spannkraft ebenfalls allein durch den Vorgang des Zusammen¬ stellens zusammenzuschließen, so daß auch hierfür an- schließend keine weiteren Spannmittel mehr durch die Breitseite des Fertigbauelements von der dem Raum zuge¬ wendeten freien Oberfläche her betätigt werden müssen. Damit eröffnet die Erfindung die Möglichkeit, ohne die Notwendigkeit des Zugriffs zu einer inneren Spannvor- ° richtung durch eine dem Raum zugewendete Wandungsober¬ fläche hindurch Seitenwände, Decken und Böden eines Raumes in dicht geschlossener Bauweise rasch und einfach zu bil¬ den und ebenso auch dicht untereinander zu verbinden. [0010] 0 D e Unteransprüche 2 bis 6 betreffen bevorzugte Ausfüh¬ rungsformen des Fertigbauelements gemäß Patentanspruch 1. Die Unteransprüche 7 bis 9 sind auf vorteilhafte Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Verbund aus erfindungsgemäßen Fertigbauelementen gerichtet, die Unteransprüche 11 bis 18 5 betreffen bevorzugte Ausgestaltungen der Vorrichtung nach Anspruch 10. [0011] Die Erfindung wird nachstehend an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung noch näher erläutert. 0 [0012] In der Zeichnung zeigt: [0013] Fig. 1 Besonderheiten einer ersten Ausführungs¬ form im Querschnitt senkrecht zu den *5 Breitseiten sowie senkrecht zu den Stirn¬ flächen zweier zusammengebauter Fertigbau¬ elemente im Bereich von deren Stoßstelle, [0014] Fig. 2 den Längsschnitt zu Fig. 1 entlang der α Schnittlinie II-II in Fig. 1, [0015] Fig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsform der Fertigbau¬ elemente in gleicher Schnittdarstellung wie in Fig. 1 bzw. in Fig. 2, :5 Fig. 5, 5a eine dritte Ausführungsform der Fertigbau¬ und 6 elemente in gleicher Schnittdarstellung wie in Fig. 1 bzw. Fig. 2, [0016] Fig. 7 eine der Fig. 3 entsprechende Schnitt¬ darstellung, die zeigt, wie mit Fertig¬ bauelementen gemäß Fig. 5 und 6 ein Eck¬ stoß „.bewerkstelligt werden kann, [0017] Fig. 8 die Draufsicht auf einen randseitigen Teil der dem Raum zugewendeten Breitseite eines zur Bildung von Decken oder Böden bestimmten Bauelementes in schematischer Darstellung, [0018] Fig. 9 die Draufsicht auf einen Teil der einer Decke bzw. einem Boden zugewendeten Stirn¬ seite eines zur Bildung von Seitenwänden bestimmten Bauelementes in schematischer Darstellung , [0019] Fig. 10 den Schnitt durch eine Verbindung zwischen Seitenwand und Decke bzw. Boden aus er¬ findungsgemäßen Fertigbauelementen mittels einer erfindungsgemäßen Zusammenschlie߬ vorrichtung, u.zw. im oberen Teil' Entlang der Schnittlinie Xa-Xa in Fig. 8 und im unteren Teil im Schnitt entlang der Schnitt¬ linie Xb-Xb in Fig. 9, wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem die Auflageflächen der zusammenzuschließenden Wände vonein¬ ander noch etwas Abstand haben, und [0020] Fig. 11 in einer der Fig.10 entsprechenden Darstel¬ lung den Zustand, in dem die Wände fest zusammengeschlossen sind und mit ihren Auf¬ lageflächen aneinanderliegen. [0021] / im Schnitt 1 In den Fig. 1 bis 6 ist von den Fertigbauelementen je¬ weils nur der stoßnahe Bereich zweier Stirnseite an Stirn¬ seite zusammengeschlossener Fertigbauelemente in der Um¬ gebung eines zusammenwirkenden Hakenpaares wiedergegeben. [0022] 5 Die weiteren Paare von Verriegelungshaken sind in gleicher Weise ausgeführt und befinden sich im gegenseitigen Ab¬ stand, übereinander über die Länge der zusammenzuschließen¬ den Stirnflächen verteilt sowie in der Nähe der Enden von diesen, wobei mindestens zwei Hakenpaare für eine Stoß- J0-' stelle vorhanden sind. Der bevorzugte Abstand zwischen den Hakenpaaren beträgt einige zehn Zentimeter. [0023] Mehrere Fertigbauelemente ergeben, nebeneinander mit fluch¬ tenden Breitseiten angeordnet und zusammengeschlossen, 5: eine Seitenwand, eine Decke oder einen Boden jeweils mit dicht geschlossener Oberfläche , die bis auf die praktisch spaltlosen Stöße zwischen den Fertigbauelementen völlig glatt ist, sodaß sich keine Partikel unerreichbar daran festsetzen können. 0 [0024] Die Fertigbauelemente 1 und 2 gemäß Fig. 1 und 2 bestehen jeweils aus einem wärmeisolierenden Schaumstoffkern 3, z.B. Polyurethan-Schaum, sowie aus einer den Schaumstoff an den Breitseiten und den zusammenstoßenden Stirnflächen [0025] 25 ummantelnden Decklage, hier aus Blech. Ihre Breitseiten und ihre Stirnflächen erstrecken sich senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1. [0026] Etwa in der Mitte der zusammenstoßenden längsseitigen 330. Stirnflächen 5 der Fertigbauelemente ist in diese jeweils eine sich über die Länge der Stirnfläche erstreckende Nut 6 eingearbeitet. In jeden Schaumstoffkern 3 ist ein sich zu der jeweiligen Nut 6 parallel erstreckendes, mit einem Schenkel bis fast an die Nut heranreichendes U-Profil 7 35 **■ eingeschäumt, das auf diese Weise fest im Schaumstoffkern 3 verankert ist. In jeder Nut 6 befinden sich im Abstand verteilt und an den Enden Verriegelungshaken 8, die an dem Nutgrund anliegen und bei dieser Ausführungsform eine etwa der Breite der jeweiligen Nut 6 entsprechende Breite auf¬ weisen. Die Verriegelungshaken 8 haben eine Länge von etwa 10 cm und sind mittels Schrauben oder dgl. 9 gegen den nutnahen Schenkel des U-Profils 7 verspannt. Jeder Ver¬ riegelungshaken 8 bildet mit dem Nutgrund jeweils eine 0 Hinterschneidung, die eine dem Nutgrund gegenüberstehende, einwärts zu diesem schräg verlaufende Verankerungsfläche 8a aufweisen. Alle in ein und derselben Nut 6 befindlichen Verriegelungshaken 8 weisen in die gleiche, von Nut zu benachbarter Nut aber in die entgegengesetzte Richtung 5 und sind für den Hintergriff der entsprechenden Haken am benachbarten Fertigbauelement parallel zur Nut 6 von der gleichen Seite her zugänglich. Die Verankerungsfläche 8a hat dabei vom Nutgrund einen solchen Abstand, daß die Stirnfläche des einen Fertigbauelements gegen die hier die gegenfläche bildende Stirnfläche des benachbarten Fertigbauelements verspannt ist, [0027] 5 [0028] 0 [0029] * wenn die Fertigbauelemente 1 und 2 ihre gegenseitige End¬ lage einnehmen, wie dies in Fig. 1 und 2 dargestellt ist. Der Raum in den Nuten oberhalb und unterhalb der Haken kann, wie in Fig. 2 dargestellt , ebenfalls mit einem Schaumstoff ausgefüllt sein. Zwischen die benachbarten ■ Stirnflächen der Fertigbauelemente 4 und 5 ist beider¬ seits der Nuten 6 ein sich über die Länge dieser Fläche erstreckender Dichtungsstreifen 10 eingefügt. Die beiden Dichtungsstreifen dichten den Stoß zwischen den Fertig- bauelenmenten 1 und 2 unter der erheblichen, durch die Verriegelungshaken 8 hervorgerufenen Vorspannung hoch¬ gradig ab. Außerhalb der Dichtungsstreifen 10 sind die Stirnflächen 5 vom jeweiligen Fertigbauelement weg zum anderen hin etwas ausgeformt, so daß beiderseits der Stirnfläche 5 zu den Breitseiten hin Stoßkanten 11 vor¬ handen sind, deren Abstand deutlich geringer ist als die Breite der Dichtungsleisten 10. Von der Raumseite her gesehen grenzen also die zusammengestellten und zusaramen- gespannten Fertigbauelemente 1 und 2 mit einem sehr engen Stoßspalt aneinander. [0030] In Fig. 2 ist der Schaumkern 3 der Übersichtlichkeit hal¬ ber als weiße Fläche dargestellt. [0031] Wenn die Fertigbauelemente 1 und 2 für den fluchtenden Zusammenschluß mit weiteren Fertigbauelementen bestimmt sind, sind sie auf der gegenüberliegenden Stirnfläche je¬ weils in der gleichen Weise wie in Fig. 1 und 2 darge¬ stellt ausgeführt. Bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 zentrieren die Verriegelungshaken 8 nach Art einer Feder die Fertigbauelemente in ihrer Seitenlage senkrecht zu den Breitseiten in Bezug aufeinander , wobei sie jeweils um etwa eine Nutentiefe aus der Nut vorragen, in der sie befestigt sind. Die Verriegelungshaken 8 legen mit ihren Stirnflächen 8a genau den Abstand fest, den die Stirnflächen 5 im zusammengespannten Zustand der Fertig¬ bauelemente aufweisen , womit ein hohes Maß an Gleich¬ förmigkeit des Stoßspaltes und der durch die Dichtungs¬ streifen 10 bewirkten Abdichtung gewährleistet ist. [0032] Bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 bestehen die Fertig¬ bauelemente ebenfalls aus einem Schaumstoffkern 3 mit Blechdecklage 4 auf den Breitseiten und auf der Stirn¬ fläche. Anders als bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 ist an zwei zusammenstoßenden Fertigbauelementen 1 und 2 nur die Stirnfläche des einen, hier des Fertigbauelements 1, allein mit einer Nut 6 versehen, während das andere Fertigbauelement 2 an seiner Stirnfläche etwa mittig auch eine in die Nut 6 passende Feder 27 aufweist. Die Seiten¬ flächen von Nut und Feder sind so gestaltet und haben solche Abmessungen, daß sie mit einer gewissen Schnapp¬ wirkung zusammenrastbar sind. Die Nut 26 und die Feder 27 zentrieren die Fertigbauelemente 1 und 2 fluchtrecht. [0033] In der Nut . -6 sind ebenfalls wieder im gegenseitigen Ab¬ stand übereinander Verriegelungshaken 28 befestigt, die in gleicher Weise wie die Haken 8 bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 Hinterschneidungen mit schrägen Verriege¬ lungsflächen 28a mit dem Nutgrund bilden. Die Ver¬ riegelungshaken 28 sind hier schmaler als die Nut 26 und greifen in wirkungsmäßig gleicher Weise hinter ent¬ sprechende Verriegelungshaken 28' , die in Nutausschnitten 6' in der Frontfläche αer Feder 27 angeordnet sind. Der Zusammenschluß erfolgt prinzipiell in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit Fig. 1 und 2 geschildert, wobei auch die Verriegelungshaken 28'jeweils mit einer Ver¬ riegelungsfläche 28a versehen sind und mit dem Grund des jeweiligen Nutabschnitts eine Hinterschneidung für den Eingriff des Verriegelungshakens 28 am benachbarten Fer¬ tigbauelement 1 bilden. Wie in Fig. 3 zu sehen, ist der Stoßspalt zwischen den Fertigbauelementen hier mit einer Dichtungsleiste 30 über¬ brückt, für die gemäß Fig. 3 zwei Varianten vorgesehen sind, von denen die eine oben und die andere unten darge¬ stellt ist. Bei der in Fig. 3 oberen Variante ist die Dichtungsleiste 30 unter Zwischenschaltung eines Dicht¬ mittels beiderseits des Stoßspaltes an den Breitseiten der Fertigbauelemente befestigt und jeweils endseitig etwas in je eine Sicke 31 hineingebogen, die in jedem Fertigbau¬ element 1 und 2 in dessen Breitseite zum Stoßspalt parallel verläuft. Bei der in Fig. 3 unten dargestellten Variante hat die Dichtungsleiste 30 einen etwa mittigen senkrechten Ansatz 32, ist also im Querschnitt T-förmig , und sie erstreckt sich außen gerade über die Sicken 31 der beiden Fertigbauelemente 1 und 2 hinweg. Zwischen die [0034] T-förmige Dichtungsleiste 30 und das jeweilige Fertigbau¬ element 1 bzw. 2 kann ebenfalls ein Dichtungsmittel ein¬ gebracht sein. [0035] Zusätzlich zu den Dichtungsleisten 30 kann auch zwischen den aneinander angrenzenden Stirnflächen der Fertigbau¬ teile 1 und 2 jeweils ein Dichtungsstreifen ggf. beider¬ seits der Feder 27 eingefügt sein, was in Fig. 3 jedoch nicht dargestellt ist. [0036] Die Verriegelungshaken 28 und 28 'sind bei der Ausführung nach Fig. 3 und 4 jeweils an Querträgern 33 befestigt, die sich im Bereich des jeweiligen Verriegelungshakens unmittelbar einwärts von der Nut 26 bzw. der Feder 27 von eine Breitseite des jeweiligen Fertigbauelements zur anderen erstrecken und mit dem Schaumstoffkern 3 vernetzt sind. Das Fertigbauelement 1 ist zusätzlich dazu noch mit Stützklötzen versehen, die mit dem Querstück 33 verbunden sind und beiderseits der Nut 26 in den Raum zwischen der Nutseitenwandung und der Breitseite des Fertigbauelements 1 hineinragen. Dadurch und durch die Feder 27 erhält die Stoßverbindung eine besonders hohe Festigkeit. [0037] Für den fluchtrechten Zusammenbau von Fertigbauelementen in der Ausführung gemäß Fig. 3 und 4 mit entsprechenden Fertigbauelementen ist jedes von ihnen entlang der einen Stirnfläche so ,wie für das Fertigbauelement 1 in Fig. 3 und 4 dargestellt }ausgebildet und an seiner anderen Stirn¬ fläche so ausgeführt, wie dies in Fig. 3 und 4 für das Fertigbauelement 2 wiedergegeben ist, also an einer Stirn¬ fläche mit einer Nut 26 und an der anderen Stirnfläche mit einer Feder 27. [0038] Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 ist derjenigen ge- maß Fig. 1 und 2 ähnlich. Anstelle der Decklage aus Blech bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 sind hier an den Breitseiten der Fertigbauelemente 1 und 2 beschichtete, selbsttragende Preßspanplatten 40 vorgesehen, die mit dem Kern aus isolierendem Material, z.B. aus einer Styro- porplatte oder auch aus Hartschaum , verbunden sind. [0039] Zwischen den Preßspanplatten 40 erstrecken sich über die Länge der benachbarten Stirnflächen der Fertigbauelemente 1 und 2 Leisten aus Schichtsperrholz, die eine dem Abstand zwischen den Preßspanplatten 40 entsprechende Breite aufweisen und gegen deren Enden etwas einwärts ver¬ setzt sind, so daß auch hier eine sich über die Länge dieser Stirnflächen erstreckende Nut 6 an jeder der be¬ nachbarten Stirnflächen gebildet wird. In dieser Nut sind wie bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 die Verriege- lungshaken 38 angeordnet, die die gleiche Form haben wie die Verriegelungshaken 8 bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 und ebenso wie diese an einem starren Träger, hier den Schichtsperrholzleisten 41, befestigt sind. Die Ver¬ riegelungshaken 38 bestehen hier ebenfalls aus Schicht- sperrholz, doch könnten si auch aus einem anderen 1 Material, z.B. Polyamid oder einem anderen Kunststoff, hergestellt sein. Die an den benachbarten Stirnflächen zueinander vorstehenden Enden der Preßspanplatten 1 und 2 nehmen auf jeder Seite der Fertigbauelemente zwischen sich [0040] 5 ein H-Profil 39 aus einem passenden Material, beispiels¬ weise Aluminium oder Kunststoff, auf. Diese Profile über¬ brücken mit ihren Außenschenkeln den Stoß zwischen den Preßspanplatten 40 der benachbarten Fertigbauelemente 1 und 2. Sie können beim Zusammenbau der Fertigbauelemente T-0- als lose Teile eingefügt werden. Bevorzugt wird jedoch die Befestigung dieser Profile 39 vor dem Zusammenbau zunächst an einem der beiden Fertigbauelemente. [0041] Gemäß Fig. 5a kann beiderseits des Mittelsteges der Pro- 15 filleisten 39 ein Dichtungsstreifen 42 eingefügt werden. Diese Dichtungsstreifen besorgen dann zusammen mit den Profilleisten 39 und den Stirnflächen der Preßspanplatten 40 die zuverlässige Abdichtung des Stoßes der Fertigbau¬ elemente 1 und 2, sobald diese in der Endlage unter der 20 Spannkraft der Verriegelungshaken 38 stehen. [0042] Für den fluchtrechten Zusammenschluß von Fertigbauelemen¬ ten gemäß Fig. 5 und 6 an beiden Stirnseiten sind auch die in Fig. 5 nicht zu sehenden anderen Enden dieser Fertig- 25 bauelemente in der aus Fig. 5 und 6 ersichtlichen Weise grestalte . [0043] Die Fig. 7 zeigt, wie mit Fertigbauelementen gemäß Fig. 5 und 6 und — prinzipiell - auch gemäß Fig. 1 und 2 ein SQ. Eckstoß hergestellt werden kann. Zu diesem Zweck wird eines der Fertigbauelemente , hier das Fertigbauelement 1, nur an einem Ende in der aus Fig _ 5 und 6 bzw. 1 und 2 ersichtlichen Weise ausgeführt und am anderen Ende einfach mit einer glatten Stirnfläche la versehen, die an einem tragenden Abschluß la vorgesehen sein kann. Über die Höhe des eckenseitigen Endes der dem Fertigbau¬ element 2 zugewendeten Breitseite des Fertigbauelements 1 sind an diesem Profilleisten 50 befestigt, die wie die Profil-leisten 39 die über den Grund der Längsnut 6 vor- stehenden leistenartigen Enden des Fertigbauelements 2 aufnehmen. Zwischen den Profilleisten 50 sind an der Breit¬ seite des Fertigbauelements 1 Verriegelungshaken 38 der in den Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 dargestellten Art befestigt, in die die Verriegelungshaken am Fetigbauelement 2 ein- greifen, so daß nun die Spannkraft zwischen der Breitseite des Fertigbauelements 1 und der Stirnfläche des Fertigbau¬ elements 2 wirksam wird. Das eckenaußenseitige Profil 50 ist so gestaltet, daß es gleichzeitig ebenso wie die Pro¬ file 39 den Stoß an der Außenseite der Ecke überbrückt. [0044] Selbstverständlich können bei dem Eckstoß gemäß Fig. 7 zwischen den Profilleisten und den Fertigbauelementen 1 und 2 Dichtungsstreifen eingelegt werden. [0045] Mit den vorbeschriebenen Fertigbauelementen können, [0046] Zug um Zug, sowohl Seitenwände als auch Decken und Böden von Räumen gebildet werden, wobei in die Fertigbauelemente in der vorstehend beschriebenen Weise an ihren Längs¬ stirnseiten zusammengehakt und so zusammengeschlossen werden können, ohne daß durch eine Breitseite hindurch irgendwelche Spannmittel im Inneren der Fertigbauelemente betätigt werden müssen, so daß glatte dicht geschlossene Wandflächen entstehen, an denen und in denen sich keine Partikelfänger und Partikelquellen, aus denen Partikel in ~en Raum austreten können, vorhanden sind. Dies ist beispielsweise für Reinräume von großer Bedeutung. [0047] Die Fig. 8 bis 11 zeigen ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, die es gleichermaßen ohne die Notwendigkeit eines Durchgriffs mit Spannwerkzeugen durch die Wand¬ flächen, insbesondere die dem Raum zugewendeten Wand- flächen hindurch ermöglicht, auch die Seitenwände mit einer Decke bzw. einem Boden allein durch das Zusammen¬ bringen der Auflageflächen dicht und zuverlässig zu ver¬ binden und zusammenzuspannen. [0048] In Fig. 8 und Fig. 9 sind von der Vorrichtung nur die den eigentlichen Mechanismus umgebenden Gehäuse 100 darge¬ stellt, die gemäß Fig. 8 bei Fertigbauelementen , die zur Bildung von Decken und Böden bestimmt sind, randseitig in die dem Raum zuzuwendende Breitseite eingelassen, z.B. eingeschäumt sind. Die Gehäuse sind zu dieser Breitseite offen und schließen mit dieser bündig ab. Bei Fertigbau¬ elementen, die zur Bildung von Seitenwänden bestimmt sind, befinden sich diese Gehäuse 100 in der der Decke bzw. dem Boden zugewendeten oberen bzw. unteren Stirnwand der [0049] Fertigbauelemente, wobei sie ebenfalls zu dieser hin offen sind und mit dieser bündig abschließen. Die Gehäuse 100 erstrecken sich mit ihrer Längsmittelebene bei den Fertig¬ bauelementen für Decken und Böden parallel zur stirn- seitigen Außenfläche 101 und bei Fetigbauelementen für Seitenwände parallel zu deren Breitseiten 102 und 103. Die Seitenwände stehen stirnseitig auf dem Boden entlang von dessen Rand auf, und die Decke ruht entlang ihres Randes auf den oberen Stirnseiten der Seitenwände. Die Gehäuse haben vorzugsweise einen solchen Abstand a von den benachbarten Außenflächen, daß Decke und Boden außen etwa bündig mit den Seitenwänden abschließen. [0050] In den in Fig. 8 und 9 nur schematisch ohne Inhalt dar- gestellten Gehäusen 100 befindet sich die in Fig. 10 und Fig. 11 in Seitenansicht dargestellte Vorrichtung zum kraftvollen Zusammmenschließen von Decke bzw. Boden und Seitenwand. In jedem Decken bzw. Boden-Fertigbauelement ist mindestens eine solche Vorrichtung vorgesehen, so daß entlang des Randes die Decke bzw. den Boden in einem höchstens der Breite eines Fertigbauelements entsprechen¬ den Abstand mehrfach zu jeder Seitenwand verankert ist und fest gegen deren stirnseitige Auflagefläche gezogen wird. [0051] In den Fig. 10 und 11 ist oben ein Teil eines Fertigbau¬ elements der Decke und unten ein Teil eines Fertigbau¬ elements der Seitenwand zu sehen, die zusammenzu- schließen sind. Für das obere Fertigbauelement verläuft der Schnitt entlang der Schnittlinie Xa-Xa in Fig. 8 und für das untere Fertigbauelement entlang der Schnittlinie Xb-Xb in Fig. 9. [0052] Die Vorrichtung zum Zusammenschließen der Decke bzw. des Bodens mit einer Seitenwand wird auf die nachstehend noch näher erläuterte Weise einfach dadurch selbsttätig ausgelöst, daß die Seitenwand bzw. das jeweilige Seiten¬ wand-Fertigbauteil auf den Boden paßrichtig aufgesetzt oder - im Falle der Decke - diese bzw. ein Fertigbau¬ element der letzteren auf die Seitenwand bzw. das jewei¬ lige Seitenwandbauelement paßrichtig aufgelegt wird. Für das paßrichtige Zusammeführen sind in der Zeichnung nicht näher dargestellte Zentriermittel, z.B. in Löcher in dem einen Teil eingreifende Zentrierstifte an dem anderen Teil, vorgesehen. [0053] Die Fig. 10 zeigt die zusammen-zu-schließenden Teile in dem Zustand unmittelbar vor dem selbsttätigen Auslösen des Verriegelungsmechanismus, in dem sie noch einen gewissen Abstand voneinander aufweisen. Die Fig. 11 gibt den ver¬ riegelten Zustand wieder, in dem die Bauteile mit ihren Anlageflächen satt aneinander anliegen, ggf. unter Ver¬ wendung eines nachgiebigen Dichtungsmittels zur weiteren Erhöhung der Dichtheit des Stoßes. 1 Die funktionellen Hauptbestandteile der Vorrichtung zum Zusammenschließen von Decken bzw. Böden mit Seitenwänden sind je Spannstelle ein Hakenpaar 104 aus einem in dem einen Bauteil diesem gegenüber starr befestigten Haken 105 5. und einem in dem anderen Bauteil verschwenkbar gelagerten, beweglichen Haken 106, eine beim dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispiel als Schraubendruckfeder 107 ausgeführte Vor¬ richtung zur Federbelastung des verschwenkbaren Hakens 106 in die in Fig. 11 zu sehende Verriegelungsstellung und 0 eine elastisch nachgiebig gehaltene Sperrklinke 108, die in der in Fig. 10 zu sehenden entriegelten Eintritts¬ stellung des verschwenkbaren Hakens 106 in ein Gegenrast- mittel, hier eine Nut 109, in diesen Haken 106 formschlüs¬ sig eingreift und diesen gegen die Federbelastung aus der 5 Feder 107 in der Eintrittsstellung hält. [0054] Die Sperrklinke 108 befindet sich an einem Federschenkel 110, der in der zu den Auflageflächen 111 im wesentlichen senkrechten und durch die nicht dargestellten Zentrier- 0 mittel gegen seitliches Ausweichen gesicherten Bewegungs¬ bahn des starren Hakens 105 so angeordnet ist, daß er beim Eintritt des starren Hakens 105 neben und unter den ver¬ schwenkbaren Haken 106 ,von diesem bezüglich der Nut 109 auswärts zur Seite gedrückt wird und dabei die Sperrklinke 5 108 mitnimmt und aus der Nut 109 ausrastet. Um dies bewerk¬ stelligen .zu können, ragt der feste Haken 105 aus seinem - hier oberen - Fertigbauelement genügend weit vor. [0055] Sobald die Sperrklinke 108 auf die vorstehend beschriebene 0 Weise aus der Nut 109 ausgerückt worden ist, kommt der verschwenkbare Haken 106 frei und rastet unter der Feder¬ belastung durch die Feder 107 hinter den starren Haken 105 ein, wobei er gleichzeitig eine große Spannkraft auf diesen ausübt und so die Auflageflächen 111 zusammenzieht und zu- 35 sammenhält, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. [0056] /+ Haken 105 Der vorgenannte Vorgang läuft selbsttätig während der letzten Phase des Zusammenfügens der zusammenzuschließenden Bauteile ab, wenn diese aus ihrer gegenseitigen Stellung gemäß Fig. 10, in der sie noch einen gewissen Abstand von- einander haben, in die zusammengefügte Stellung gemäß Fig. 11 bewegt werden. [0057] Die Spannkraft, die der verschwenkbare Haken 106 auf den starren Haken 105 ausübt, hängt von dem Steigungswinkel der Kontaktflächen der Haken 106 und 105 gegenüber der Ver¬ tikalen in der verriegelten Stellung und von der Spannung der Druckfeder 107 ab, die mittels einer Madenschraube 112 einstellbar ist. [0058] Durch passende Wahl des Steigungswinkels der Kontaktflächen der Haken 105 und 106 kann entweder ein nicht mehr lösbarer Formschluß oder auch ein wiederlösbarer Kraftschluß zwischen den Haken erzielt werden, welch letzterer dann dadurch aufhebbar ist, daß die zusammengeschlossenen Bau- elemente »beispielsweise durch Druck gegen das Deckenelement von der Raumseite her, belastet werden wobei die nötige Lösekraft durch Einstellung der Vorspannung der Feder 107 beeinflußbar ist und im wesentlichen der Spannkraft ent¬ spricht, die der verschwenkbare Haken 106 auf den starren Haken 105 ausübt. [0059] Es ist offensichtlich, daß die Haken 105 und 106 mit ihrer zugehörigen Halterung ohne weiteres untereinander ausge¬ tauscht werden können. [0060] Beim dargestellten Ausführungsbei'spiel ist der Federschen¬ kel 110 mit der Sperrklinke 108 einstückig an einen in seinem Gehäuse 100 befestigten Gehäuseeinsatz 113 ange¬ bildet, in dem auch der verschwenkbare Haken 106 auf einer in diesem Einsatz 113 starr befestigten Achse 114 drehbar gelagert ist. Auch der starre Haken 105 befindet sich an einem in seinem Gehäuse 100 befestigten Gehäuseeinsatz 115, wobei er mit diesem aus einem Stück gebildet ist. [0061] Für sämtliche Teile des vorstehend beschriebenen Mechanis¬ mus bis auf die Achse 114 und die Feder 107 sowie ggf. die Madenschraube 112 wird vorzugsweise Kunststoff verwendet. [0062] Sowohl an den Gehäuseeinsatz 113 als auch an den Gehäuse- einsatz 115 ist jeweils ein federnder Schnappverriegelungs- s.chenkel 116 angebildet, der jeweils mit einem gehäuse¬ starren Stift 117 zusammenwirkt, der ebenso wie ein jeweils zweiter Stift 118 auf der gegenüberliegenden Seite nahe bei der Gehäusewand angeordnet ist und sich senkrecht zur Ge¬ häusemittelebene und damit zur Mittelebene der Haken 105 und 106 erstreckt. Diese Stifte 117 und 118 werden vor der Befestigung der Gehäuse 100 in dem betreffenden Bau¬ teil, also ggf. vor dem Einschäumen, in die Gehäuse einge¬ ordnet und darin fixiert. [0063] Die Schnappverriegelungsschenkel 116 sind an den Gehäuse¬ einsätzen 113 und 115 so angeordnet, daß sie beim Ein¬ schieben der letzteren in das jeweilige Gehäuse 100 dem starren Stift 117 zunächst elastisch auszuweichen ver¬ mögen, um dann, wenn die Gehäuseeinsätze 113 und 115 ihre Ertdposition erreicht haben, um den jeweiligen Stift 117 herum einzurasten. Beim Einführen der Gehäuseeinsätze 113 und 115 wird zunächst das dem jeweiligen Schnappverrie¬ gelungsschenkel 116 gegenüberliegende Ende hinter den dort befindlichen Stift 118 eingehakt und sodann der betreffende Gehäuseeinsatz in seine endgültige Position gemäß Fig. 10 und 11 geschoben. [0064] Die in Fig. 10 und 11 zu sehenden Einsatzstücke 120 werden zum Einschieben der Gehäuseeinsätze 113 und 115 entfernt, so daß die Schnappverriegelungsschenkel ihre elastische Beweglichkeit gegenüber dem restlichen Teil des Gehäuse¬ einsatzes entfalten können. Wenn die Gehäuseeinsätze in ihre endgültige Position in dem Gehäuse 100 gebracht worden sind, werden die Einsatzstücke 120 wieder - vorzugsweise mit Schnappverriegelungswirkung - eingefügt, wodurch die elastische Beweglichkeit der Schnappverriegelungsschenkel ausgeschlossen wird und diese dann einen Formschluß mit dem jeweiligen Stift 117 herstellen. [0065] Zum gegenseitigen Ausrichten der zusammenzuschließenden Fertigbauelemente müssen diese gegeneinander seitwärts verschiebbar sein. Dieser Ausrichtvorgang erfordert einen Mindestabstand, der der maximalen Strecke entspricht, um die die Haken des Hakenpaares 104 aus der jeweiligen Auf¬ lagefläche vorragen. Dieser Freiraum muß auch über der Decke vorhanden sein, und es ist offensichtlich, daß es wünschenswert ist, mit einem möglichst geringen Freiraum auszukommen. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn nicht nur der starre Haken 105 sondern auch der bewegliche Haken 106 eines jeden Hakenpaares 104 ein Stück aus der Auflagefläche vorragt. [0066] Wenn die die Gehäuseeinsätze 113 und 115 bildenden Bau¬ elemente an Trägern, Versteifungen und dgl. innerhalb des jeweiligen Fertigbauelements anderweitig befestigt werden können, sind die Gehäuse 100 entbehrlich. Die Verwendung von Gehäusen 100 empfiehlt sich insbesondere dann, wenn keine solche tragenden Elemente vorhanden sind, weil die •Sehäuse 100 auch dann eine sehr gute Fixierung in dem je¬ weiligen Fertigbauelement erhalten, wenn sie ohne ander¬ weitige Befestigung in die Isoliermasse eingeschäumt werden. [0067] Der in Fig. 10 und 11 dargestellte Verriegelungsmechanismus ■*• eignet sich prinzipiell auch anstelle der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 erläuterten Verriegelung mit starren Haken für den seitlichen Zusammenschluß von Fertigbau¬ elementen. Wo es die räumlichen Verhältnisse gestatten, ^ ist jedoch für diesen Zweck die Verriegelung mit starren Haken günstiger, weil sie, bei gegebener Lösbarkeit durch Verschieben parallel zu den Anlageflächen, in Richtung senk¬ recht dazu, also in Schlußrichtung, einen Formschluß er¬ gibt. Die Verwendung des Verriegelungsmechanismus gemäß -- Fig. 10 und 11 empfiehlt sich also in erster Linie dort, wo eine Herstellung des Schlusses durch Bewegen der Fertig¬ bauelemente parallel zu den Auflageflächen nicht möglich ist, wie dies beim Zusammenfügen von Decken und Böden mit Seitenwänden in der Regel der Fall ist, aber auch gelegentl 5 für den Zusammenschluß des einen oder anderen Fertigbau¬ elements mit einem seitlich benachbarten der Fall sein kann. In jedem Falle aber sind die Fertigbauelemente ohne die Notwendigkeit des Einsatzes von Spannwerkzeugen allein durch das Aneinanderfügen fest und praktisch fugenfrei 0 zusammenschließbar, und es werden trotz der besonderen [0068] Einfachheit der Montage überdies allseits dem umbauten Raum zugewendete Wandflächen erhalten, die vollständig glatt und dicht sind. Dies ist insbesondere in der Reinraumtechnik ein bedeutender Vorteil, da Montageöffnungen, auch wenn 55 sie nachträglich verschlossen werden, Anlaß zu Verun¬ reinigungen des umbauten Raumes mit Partikeln geben. [0069] Wenn die Fertigbauelemente breit genug sind, d.h. oben und unten eine genügend breite Auflagefläche aufweisen, können die Gehäuse 100 bzw. die Haken mit ihrer Mittelebene 0 abweichend von der Darstellung in den Fig. 8 bis 11 auch senkrecht zu der dort gezeigten Orientierung angeordnet werden. [0070] 35
权利要求:
Claims P a t e n t a n s p r ü c h e Rechteckiges Fertigbauelement zum Zusammenstellen und Zusammenschließen mit anderen Fertigbauelementen zu Wänden, Decken und Böden von Raumzellen, wobei min¬ destens in einer seiner einem benachbarten Fertigbau¬ element gegenüberstehenden Stirnflächen wenigstens streckenweise eine Längsnut vorgesehen ist, d a ¬ d u r c h gekennzeichnet, daß in der Längsnut (6) im Abstand übereinander mindestens zwei Verriege¬ lungshaken (8,28,38) am Fertigbauelement (1,2) be¬ festigt sind, die mit dem Grund der Längsnut (6) je¬ weils eine Hinterschneidung bilden, die eine dem Nut¬ grund gegenüberstehende, einwärts zu diesem hin schräg verlaufende Verankerungsfläche (8a, 28a, 38a) aufweist, wobei alle Hinterschneidungen in der Längs¬ nut (6) für den Hintergriff entsprechender Haken (8,28,38) am benachbarten Fertigbauelement (1,2) parallel zur Längsnut (6) von der gleichen Seite her zugänglich sind und die Verankerungsflächen (8a, 28a, 38a) vom Nutgrund einen solchen Abstand haben, daß die benachbarten Stirnflächen der Fertigbauelemente (1,2) gegeneinander verspannt sind, wenn die Fertig¬ bauelemente (1, 2) ihre gegenseitige Endlage einnehmen. Fertigbauelement nach Anspruch 1 , dessen Lage in Rich¬ tung senkrecht zu seinen Breitseiten bezüglich eines benachbarten Fertigbauelements durch eine Nut-Feder- -*- Verbindung mit diesem vorgegeben ist, wobei sich die Nut in einer Stirnseite des einen und die Feder an einer Stirnseite des anderen der benachbarten Fertig¬ bauelemente befindet, d a d u r c h gekennzeichnet, 5 daß die Verriegelungshaken (28) in der breiter als diese bemessenen Nut (6) der Nut-Feder-Verbindung so¬ wie in einer Längsnut (6T) in der Stirnfläche (27a) von deren Feder (27) angeordnet sind. 0 3. Fertigbauelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Fertigbauelement (1,2) zwischen Decklagen (4,40) einen Kern (3) aus wärmeiso¬ lierendem Schaumstoff aufweist und die Verriegelungs¬ haken (8) an in den Kern eingeschäumten Tragelementen 5 (7) befestigt sind. 4. Fertigbauelement nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß das Fertigbauelement (1,2) zwischen Decklagen (4,40) einen Kern (3) aus wär e- 0 isolierendem Material aufweist und die Verriegelungs¬ haken (28,38) an sich zwischen den Decklagen (4,40) erstreckenden, gleichzeitig den Grund der Längsnut (6) bildenden Tragelementen (33,41) befestigt sind. 5 5. Fertigbauelement nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Deckschichten (40) selbst¬ tragend ausgeführt sind. 6. Fertigbauelement nach Anspruch 4 und 5, d a d u r c h 0 gekennzeichnet, daß die Tragelemente (41) mit den Decklagen (40) verbunden sind. 7. Verbund aus mindestens zwei Fertigbauelementen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c ge- 5 kennzeichnet, daß zwischen die zusammenstoßenden Stirnflächen der Fertigbauelemente (1,2) über deren Länge elastische Dichtungen (10,10') eingefügt sind und/oder die stirnseitigen Stöße zwischen den Fertig¬ bauelementen (1,2) außenseitig jeweils mit einer sich über ihre Länge erstreckenden Abdeckleiste (30, 39a) überbrückt sind . 8. Verbund nach Anspruch 7, d a d u r c h gekennzeich¬ net, daß die Abdeckleisten mit einem zwischen sie und die Fertigbauelemente (1,2) eingefügten Dichtungsmit¬ tel den jeweiligen Stoß abdichten. 9. Verbund nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h gekenn¬ zeichnet, daß die Abdeckleisten (30) mit einem in den Stoß vorragenden Halteansatz (32) versehen sind. 10. Vorrichtung zum Zusammenschließen von aus Fertigbauele¬ menten nach einem der vorhergehenden Patentansprüche gebildeten Seitenwänden mit an deren oberer bzw. unterer Stirnfläche zur Anlage kommenden, aus solchen Fertig¬ bauelementen gebildeten Decken und/oder Böden, wobei die Vorrichtung für jedes Fertigbauelement der Decke bzw. des Bodens im Bereich der Anlageflächen mindestens ein zusammenwirkendes Hakenpaar aufweist, von dem ein Haken an einem Seitenwand-Fertigbauelement angebracht und an dessen Stirnseite zugänglich ist und der andere Haken an dem Decken- bzw. Boden-Fertigbauelement ange¬ bracht und an dessen Breitseite zugänglich ist, d a¬ d u r c h gekennzeichnet, daß bei jedem Hakenpaar (104) mindestens ein Haken (105,106) aus der Anlageflä¬ che (111) vorragt und einer (106) der beiden Haken (105,106) zwischen einer Eintrittsstellung, in der er den zur Anlagefläche (111) etwa senkrechten Eintritt des anderen Hakens (105) in sein Fertigbauelement nicht behindert, und einer Verriegelungsstellung, in der er den eingetretenen anderen Haken (105) hintergreift, in seinem Fertigbauelement verschwenkbar gelagert ist, daß der verschwenkbare Haken (106) in seine Verriege¬ lungsstellung federbelastet und gegen die Federbelastung (Feder 107) durch eine ausrastbare Sperrklinke (108) in seiner Eintrittsstellung festlegbar ist, und daß die Sperrklinke (108) durch den Eintritt des anderen Hakens (105) in das Fertigbauelement des verschwenk¬ baren Hakens (106) aus dem letzteren ausrückbar ist. II. Vorrichtung nach Anspruch 10, d a d u r c h gekenn¬ zeichnet, daß sich die Sperrklinke (108) an einem Feder¬ schenkel (110) befindet, der durch den eintretenden anderen Haken (105) zur Seite drückbar ist. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, d a d u r c h gekenn¬ zeichnet, daß der Federschenkel (110) mit der Sperrklin¬ ke (108) einstückig an einen in einem Gehäuse (100) befestigbaren Gehäuseeinsatz (113) angebildet ist, in dem der verschwenkbare Haken (106) drehbar gelagert ist. 13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10.bis 12, d a d u r c h gekennzeichnet, daß auch der unbewegliche Haken (105) mit einem in einem Gehäuse (100) befestigbaren Gehäuseeinsatz (115) aus einem Stück besteht. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinsätze (113,115) je- weils mittels eines ggf. mit ihnen aus einem Stück bestehenden Schnappverriegelungsschenkels (116), dessen Beweglichkeit gegenüber dem restlichen Gehäuseeinsatz durch ein von der offenen Gehäuseseite her einfügbares Einsatzstück (120) ausschließbar ist, in dem Gehäuse (100) festlegbar sind. 15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 bis 14, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Gehäu¬ seeinsätze (113. , 115) aus Kunststoff bestehen. 16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 15, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die Feder¬ kraft zur Vorbelastung des verschwenkbaren Hakens (106) in die Verriegelungsstellung einstellbar ist. 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 16, d a d u r c h gekennzeichnet, daß minde¬ stens ein vorragender Haken (105,106) eine der lichten Weite einer Aussparung (Gehäuse 100) im Fertigbauele¬ ment des anderen Hakens (105,106) im wesentlichen ent- sprechende maximale Breite aufweist. 18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 17, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die beweg¬ lichen Haken (106) jeweils in einer Ebene parallel z der Breitseite des betreffenden Seitenwandfertigbau- teils bewegbar sind. 19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 18, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die ver- schwenkbaren Haken (106) unter der Federbelastung (Fe¬ der 107) mit den unbeweglichen Haken (105) einen durch Krafteinwirkung auf das jeweilige Hakenpaar (104) in Richtung senkrecht zu den Anlageflächen (111) lösbaren Schluß herstellen.
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